Sehenswürdigkeiten

Cambrils - Barcelona-Park Güell , ca. 120 km

Park Güell

Der Architekt Antoni Gaudí wurde im Jahr 1900 von seinem Freun Eusebi Güell i Bacigalupi beauftragt, die Gartenstadt Park Güell zu konzipieren und zu bauen. Dieser Park wurde Gaudis bunteste und vielleicht auch genialste Schöpfung: Hier finden sich beeindruckende Steinkonstruktionen, fantasievolle Mosaike aus Keramikscherben und bewundernswerte Gebäude.

Von der großen Terrasse aus hat der Besucher einen weiten Blick über die Dächer von Barcelona. Gerade auf dem Terrassenplatz finden sich viele kleine Kunstwerke und Schätze. Auf dem Platz treffen sich Besucher, Musiker, Maler.

Beim Bau des Parks Güell achtete Gaudi darauf, den Park in die bestehende Natur einzupassen. Natürliche Hügel wurden beim Bau mit einbezogen und durch Stützmauern und Terrassen gestaltet und in die Architektur integriert. Die kunstvollen Mosaike entstanden übrigens aus dem Abfall der Keramikfabriken der Gegend um Barcelona.
Der Park Güell (Katalanisch Parc Güell, Spanisch Parque Güell) in Barcelona wurde von Antoni Gaudí in den Jahren 1900 bis 1914 erschaffen und hat eine Größe von 17,18 ha

Entstehung
Der Park war eine Auftragsarbeit für den Industriellen Eusebi Güell. Dieser war von den englischen Gartenanlagen sehr beeindruckt und wollte eine solche auch in Barcelona haben. Antoni Gaudí plante daraufhin eine Gartenstadt mit über 60 Villen. Zur Finanzierung sollten diese schon im Vorfeld verkauft werden. Das Vorhaben scheiterte, und es wurden nur zwei Parzellen verkauft, so dass der Park wegen fehlender Mittel nicht fertiggestellt werden konnte. Es wurden nur drei Häuser gebaut: das Wohnhaus der Familie Güell, heute eine Schule, das Wohnhaus Gaudís, heute ein Museum, und das Wohnhaus eines befreundeten Architekten, das noch heute bewohnt ist.
Gaudí achtete bei der Anlage des Parks nicht nur auf umweltgerechtes, sondern auch auf kostengünstiges Bauen: Er verzichtete auf große Erdbewegungen und passte seine Pläne dem hügeligen Terrain an. Dabei verwendete er Stützmauern und Terrassen. Diese fügen sich durch ihre organischen Formen einzigartig ins Gelände ein und vermitteln den Eindruck absoluter Natürlichkeit. Die benötigten Materialien fand der Baumeister auf dem Gelände selbst. Für die vielen Mosaike verwendete er Abfälle der nahen Keramikfabriken.

Der Park
Den Eingang des Parks bilden zwei Pförtnerhäuser mit markanten Zuckergussdächern. Daran anschließend führt eine große Freitreppe zum Terrassenplatz. Sie beeindruckt sowohl als Gesamtkunstwerk wie als Sammlung kleiner Kunstschätze. Der Terrassenplatz ist Treffpunkt für Besucher, Musiker und Maler. Hier finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt.

Park

Güell

Park Güell

Casa Museu Gaudí

Im Park Güell gibt es auch ein kleines Haus, in dem Gaudi für einige Zeit gelebt hat. Das Haus ist mittlerweile ein Museum geworden und beherbergt interessante, ebenfalls von Gaudi entworfene, Möbel.

Die Endlosbank im Park Güell

Im oberen Teil des Park Güell finden Sie einen Terrassenbereich, von dem aus Sie einen wunderbaren Blick auf die Stadt haben. Hier können Sie einen bunten Flickenteppich auf Mosaiksteinchen bestaunen, wie Sie auf diesem Foto sehen.

Hier sehen Sie einen Durchgang, getragen von gedrehten Steinsäulen, die wie Baumstämme aus dem Boden wachsen. Obwohl ihre Form recht unregelmäßig ist, wirkt alles irgendwie auch sehr natürlich.

Säulengang

Der Park Güell beherbergt bewundernswerte Steinkonstruktionen, atemberaubende Keramikarbeiten und faszinierende Gebäude. Auf diesem Foto sehen Sie die Drachenfontaine, die sich im Eingangsbereich des Parks Güell befindet. Dieser Drache ist mit wunderschönen bunten Keramikteilchen besetzt und hat etwas Hypnotisches und Magisches an sich.

Decke der Sala Hipostila

Eines der Deckenmosaike unterhalb der Endlosbank

Eines der Deckenmosaike unterhalb der Endlosbank

Eines der Deckenmosaike unterhalb der Endlosbank

Das Pförtnerhaus und das zweite Haus am Eingang de

Salamander-Fontäne

Das Pförtnerhaus

Blick vom Nationaslmuseum auf die Stadt